Zum Jahreswechsel habe ich mir einige Stunden gegönnt, um 2016 Revue passieren zu lassen und einen ersten Blick ins Jahr 2017 zu werfen. Es ist jedes Mal ein Fest, wenn ich mich bei Kerzenschein, einer Tasse Tee und in Jogginghose an einen gemütlichen Platz setze und die Erkenntnisse in mir heranreifen lasse. In diesem Artikel teile ich meine wichtigsten Erkenntnisse mit dir. Soviel vorweg: 2016 war intensiv und 2017 hat Power!

2016: Irgendwie bin ich durchs Jahr gehetzt

Nach meiner Babypause bin ich ganz schön ins Strudeln geraten. In den ersten Monaten des Jahres wurde meine Arbeit oft unterbrochen, da die kleine Maus mich gebraucht hat. Außerdem wollte ich genau so viel Ergebnis erreichen, wie ohne Kind – und das in weniger als der Hälfte der Zeit. Ich bin zwischen zu vielen Ideen und Projekten hin- und hergehüpft und hatte ständig das Gefühl, nichts zu erreichen. Es war wirklich kein schönes Arbeiten.

Im Jahresrückblick ist mir bewusst geworden, welch einen Irrsinn ich mir selbst zugemutet habe. Erstens habe ich in 2016 immens viel erreicht, auch wenn es sich nicht so angefühlt hat. Zweitens sollte gerade ich als Coach wissen, das Umstellungsphasen Zeit und Raum brauchen und sich nicht nebenbei erledigen lassen. Und drittens möchte ich als Frau, Mutter und Unternehmerin entspannt und erfüllt leben, anstatt ständig zu hetzen. Aus diesen Erkenntnissen habe ich gelernt und werde in 2017 einiges anders machen.

Das werde ich in 2017 verändern

Ich nehme mir Zeit für Veränderung

Im neuen Jahr stehen einige private Veränderungen an, für deren Erleben ich mir Zeit nehmen werde. Sprich in den Monaten, wo privat große Projekte anstehen, nehme ich mir beruflich weniger vor und umgekehrt.

Darin enthalten sind auch Veränderungen, wie der Wechsel zwischen den Jahreszeiten. Ich merke jedes Jahr im April, wie meine Energie sinkt, da mein Körper mit der Umstellung auf den Frühling beschäftigt ist. Bisher habe ich immer versucht, dagegen anzukämpfen und trotzdem Höchstleistung zu liefern. Das wird in 2017 anders. Wenn ich merke, dass ich erschöpft werde – warum auch immer – dann darf das sein. Und da ich die Phasen kenne, lasse ich mich dieses Jahr nicht überraschen, sondern berücksichtige auch das bei meiner Planung.

Ich gönne mir Zeit für Pausen und Nix tun

Pausen waren während meiner Arbeitszeit (ca. 25h die Woche) nicht vorgesehen und abends bin ich nur noch ins Bett gefallen. Im November habe ich erkannt, dass ich mein Leben so nicht gestalten möchte. Also habe ich angefangen, wieder täglich 2x zu meditieren und auch während der Arbeitszeit Pausen zu machen. Dadurch hat mein Alltag sofort mehr Ruhe und Gelassenheit gewonnen. Der Effekt war so groß, dass ich mich frage, wie ich jemals auf die Idee kommen konnte, meine Meditationszeit gegen aktive Zeit zu tauschen.

Dazu kam noch eine Buchempfehlung von Marit Alke („Lazy way to success“), wodurch mir einmal mehr bewusst wurde: „Nix tun“ ist genauso Teil der Arbeit, wie aktiv sein. In 2017 werde ich genau das berücksichtigen und während meiner Arbeitszeit Spaziergänge machen, im Garten graben oder Nix tun – je nachdem, was mir in dem Moment gerade gut tut.

Ich fokussiere mich auf wenige Projekte

Ich bin Ideenheldin und tanze gern auf vielen Hochzeiten. Die Konsequenz: Statt die Früchte meiner Arbeit in Ruhe zu ernten, hetze ich dem nächsten Projekt hinterher und die Früchte vergammeln ungenutzt. Insbesondere Dank Monika Birkner konnte ich endlich den Mut schöpfen, mich zu fokussieren! In ihrem Kurs „Premium Produkte entwickeln“, an dem ich in 2016 teilgenommen habe, hat sie mir wertvolle Tools mit auf den Weg gegeben, die mir genau das ermöglichen – und zwar, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. In 2017 sage ich öfter Nein – zu meinen eigenen Ideen und möglichen Anfragen anderer.

Ich tue nur noch Dinge, die mir Freude bereiten

2013 habe ich alles, was ich gemacht habe, aus purer Freude getan. Zu der Zeit fühlte sich mein Unternehmen eher wie ein Hobby an und ich bin meinen Impulsen gefolgt, ohne groß darüber nachzudenken. Doch im Laufe der Jahre haben sich viele Prozesse und Aufgaben verselbstständigt. Oft hatte ich das Gefühl, ich müsse dies oder jenes tun, „weil man das (so) macht“. Dieser Blog ist ein gutes Beispiel: „Wenn ich einen Blog habe, muss ich auch regelmäßig Artikel veröffentlichen“, war ein Gedanke, der mir wie ein Klotz am Bein hing. Der Blog wurde zur Pflicht und mit dem Schreiben war es vorbei. Das Ergebnis: Ich habe kaum Artikel veröffentlicht, obwohl ich es liebe zu schreiben.

Während der Onlinekursproduktion habe ich die Freude wieder entdeckt und erkannt, wie wichtig sie für meinen Erfolg ist. Ich war im Fluss mit mir und meiner Arbeit, hatte die richtigen Impulse zum richtigen Zeitpunkt und die Chancen fielen mir in den Schoß. In 2017 wird Freude wieder mein Kompass und ich vertraue mehr auf den Prozess. Wenn ich Lust habe zu bloggen, blogge ich. Und wenn nicht, dann nicht! Die richtigen Impulse, Kontakte und Ideen werden zum richtigen Zeitpunkt da sein. Statt viel zu planen lasse ich mir Raum für das, was kommt.

Was heißt das konkret?

In den ersten Monaten des neuen Jahres fokussiere ich mich auf die Finalisierung und den Verkaufsstart des Onlinekurses: „Mein erstes Kartenset im Selbstverlag“.

Und dann schaue ich, was ansteht. Vielleicht kommt mir eine neue Produktidee in den Sinn. Vielleicht entwickle ich selbst nochmal ein Kartenspiel. Vielleicht schreibe ich ein Buch. Jetzt noch nicht zu wissen, womit ich ab April meine Zeit verbringe, löst ein Gefühl von kribbeliger Vorfreude aus, die mich jeden Tag begleitet.

Und auf die wenigen Termine, die meinen Kalender jetzt schon füllen, freue ich mich aus vollem Herzen:

  • Am 24. & 25.04. findet das InspiCamp in Hamburg und am 6. & 7.10. in Bonn statt.
  • Ich begleite weiterhin Menschen auf ihrem Lebensweg hin zu mehr Bewusstsein, Gelassenheit und Klarheit.
  • Ich gebe 5 Trainings in Unternehmen
  • Ab März setze ich Teil 2 meiner Feng Shui Ausbildung fort – mit Themen, wie Energetische Reinigung und Feng Shui & Chakren.
  • Vom 29.7. – 19.8.17 mache ich Urlaub – davon 2 Wochen in Holland.

Ob es alles so funktionieren wird, wie ich mir das heute vorstelle, wird sich zeigen :).  Ich werde es einfach ausprobieren und Ende des Jahres weiß ich mehr!

Und du?

Wie gestaltest du dein Jahr 2017 – was möchtest du tun, was möchtest du sein lassen? Wie möchtest du dich fühlen? Mit wem möchtest du Zeit verbringen? Welche Träume möchtest du dir erfüllen?

Meiner Meinung nach lohnen sich Jahresrück- und -ausblick auch, wenn du nicht selbstständig bist. Durch den Zwischenstopp machst du dir bewusst, was gut läuft und was besser laufen darf und du kannst konkrete Schritte ausarbeiten, die du umsetzen möchtest. So gewinnst du Jahr für Jahr mehr Zufriedenheit und Freude für dein Leben. Gern unterstütze ich dich dabei, Klarheit über dein Jahr 2017 zu gewinnen. Einen Termin kannst du telefonisch vereinbaren: 0228 5344 1759.

Auf ein großartiges Jahr 2017,

deine Katrin

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