Mein Weltbild hat sich in den letzten Jahren mehrfach gewandelt.
> Von der Idee, ich sei ein Mensch mit einem begrenzten Leben,
> über die Idee, ich sei ein Mensch mit einer unsterblichen Seele,
> bin ich mittlerweile bei der Idee angekommen, dass ich eine Seele bin, die Erfahrungen auf dieser Erde macht und sich dafür einen menschlichen Körper kreiert hat.
Allein über diesen Transformationsprozess kann ich ganze Bücher schreiben.
Im heutigen Artikel lege ich den Fokus auf meinen menschlichen Körper. Dass ich mir dir diesen so kreiert haben soll, fiel mir bis vor kurzem nicht leicht, zu akzeptieren.
Hashimoto – eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse
Da ist zum einen meine Schilddrüsenerkrankung. Über 10 Jahre lang habe ich Tabletten eingenommen – zu Beginn, ohne mir darüber Gedanken zu machen. Doch es kam zunehmend ein ungutes Gefühl auf. Mein Leben lang von Tabletten abhängig sein? Das kann es irgendwie nicht sein…
Vor ca. 3 Jahren war ich dann soweit und konnte die Tabletten langsam ausschleichen. Dadurch habe ich das erste Mal bewusst die Symptome der Erkrankung erfahren: Chronische Müdigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmung, Hormonchaos. All das zuzulassen und anzunehmen war keine leichte Phase. Gleichzeitig konnte ich mich selbst anders spüren – tiefer, klarer, echter, wilder. Es war, als ob ein Schleier entfernt wurde, in den die Tabletten mich eingehüllt hatten. In der Zeit ohne Medikamente konnte ich mit den Ursachen der Erkrankung in Kontakt treten – mit der Botschaft, die meine Seele für mich hat. Ich habe eine tiefe Transformation erfahren, für die ich zutiefst dankbar bin.
Durch bin ich mit dem Thema noch nicht. Zurzeit nehme ich die Tabletten wieder – deutlich niedriger dosiert als damals – und bin dankbar, dass es diese Unterstützung gibt, so lange mein Körper es noch nicht ohne schafft.
Hautausschlag im Gesicht
Eine andere Erkrankung, die mich seit einigen Jahren begleitet, ist ein Ausschlag in meinem Gesicht. Er begann am Kinn und hat sich mittlerweile auf der Nase und Teilen der Wangen ausgebreitet. Auf körperlicher Ebene habe ich so ziemlich alles versucht – über Ernährung und Salben – doch bisher hat nichts geholfen. Noch bis vor einigen Wochen war ich ständig auf hab Acht, dass wieder irgendein Mitmensch mich liebevoll darauf anspricht. Doch jetzt hat es Klick gemacht.
Auch, wenn mich der Ausschlag im Alltag fordert: Er ist aktuell ein Teil von mir. Er enthält ebenfalls eine wichtige Botschaft meiner Seele, die ich noch nicht vollständig entschlüsselt habe. Mich damit zu lieben und zu akzeptieren – bedingungslos – ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Heilung.
Bisher habe ich den Ausschlag immer als eine Art Mangel gesehen: Ich mache irgendetwas falsch und deshalb habe ich diesen Ausschlag. In Büchern oder Artikeln zu dem Thema werden Krankheiten oft wertend formuliert (bzw. ich habe es bisher so gelesen ;)).
Jetzt habe ich erkannt: Körperliche Symptome haben nichts mit richtig oder falsch zu tun. Der Ausschlag ist eine wertfreie Botschaft meiner Seele. Sie weist mich darauf hin, dass noch Entwicklungspotential in meinem Leben ist. Nicht aus einem Mangel heraus, sondern aus der Fülle an Möglichkeiten für die meine Seele auf dieser Erde inkarniert ist.
Die perfekte Symbiose
Meine Seele und mein Körper leben in einer perfekten Symbiose miteinander. Meine Seele hat sich diesen, meinen Körper so kreiert, damit sie die Aufgabe erfüllen kann, für die sie inkarniert ist. Mein Körper ist perfekt – genau so, wie er jetzt ist.
Mich bewusst auf meine Heilungsprozesse einzulassen, bringt mich in die Tiefen meiner selbst. Ich werde täglich geschult in Geduld, Vertrauen, Hingabe, Demut und Selbstliebe.
Om Namah Shivaya ?
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